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Was ist der BMI?
Der Body-Mass-Index (BMI) ist eine Maßzahl, die das Körpergewicht einer Person in Relation zur Körpergröße setzt. Die Formel lautet:
Körpergewicht (kg) geteilt durch die Körpergröße (m) zum Quadrat (kg/m²). Diese Berechnung ermöglicht eine grobe Einschätzung, ob das Gewicht einer Person aus medizinischer Sicht in einem gesunden Bereich liegt.
Allerdings hat der BMI seine Grenzen und ist nur bedingt aussagekräftig. Er gibt keine Auskunft über die Verteilung des
Körperfetts, obwohl insbesondere Fettablagerungen im Bauchbereich als gesundheitlich besonders riskant gelten. Zudem wird die individuelle Körperzusammensetzung – wie der Anteil von Muskelmasse oder Fett – nicht berücksichtigt.
Wie wird der BMI berechnet?
Bei der Berechnung des Body-Mass-Index wird das Körpergewicht (kg) durch die Körpergröße (m) zum Quadrat geteilt. Dabei ergibt sich folgende Formel:
Beispiel: Eine männliche Person wiegt 70 kg und ist 1,75 m groß - der BMI wird wie folgt berechnet:
Der
BMI von 22,9 kg/m² liegt im Normalgewichtsbereich für Erwachsene.
Was kann der BMI nicht?
Der BMI ist ein einfaches Werkzeug, um das Körpergewicht zu beurteilen, hat jedoch erhebliche Schwächen:
1. Muskelmasse: Menschen mit einem hohen Anteil an Muskelmasse, wie sportlich aktive Personen oder Kraftsportler, werden oft fälschlicherweise als „übergewichtig“ eingestuft. Muskelmasse ist schwerer als Fett und beeinflusst daher den BMI-Wert erheblich.
2. Körperfettverteilung: Der BMI unterscheidet nicht zwischen Fettverteilungsmustern. Bauchfett, das mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden ist, wird genauso bewertet wie subkutanes Fett an Oberschenkeln oder Hüfte, das weniger gesundheitsschädlich ist.
3. Individuelle Unterschiede: Faktoren wie Geschlecht, Alter, ethnische Zugehörigkeit oder Stoffwechsel werden ebenfalls nicht berücksichtigt.
BMI Tabelle
Von der Weltgesundheitsorganisation WHO (World Health Organisation) wurden folgende Grenzwerte für den BMI von Erwachsenen (ab 18 Jahre) festgelegt:
Einteilung | BMI (kg/m²) |
Untergewicht | < 18,5 |
Normalgewicht | 18,5 - 24,9 |
Übergewicht, leichtes Übergewicht | 25,0 - 29,9 |
Adipositas I, moderate Adipositas | 30,0 - 34,9 |
Adipositas II, starke Adipositas | 35,0 - 39,9 |
Adipositas III, extreme Adipositas | > 40,0 |
BMI Werte für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren gelten spezielle BMI-Grenzwerte, da sie sich in einer Wachstums- und Entwicklungsphase befinden. Die körperliche Zusammensetzung verändert sich während des Wachstums und in der Pubertät erheblich. Daher wird der BMI bei jungen Menschen anhand alters- und geschlechtsspezifischer Perzentilkurven beurteilt. Diese berücksichtigen, dass der Körperfettanteil bei Mädchen und Jungen unterschiedlich verteilt ist und sich mit dem Alter verändert.
BMI - Zusammenfassung
Der BMI ist ein einfaches und weitverbreitetes Werkzeug zur Einschätzung des Körpergewichts, sollte jedoch kritisch betrachtet werden. Er eignet sich als erster Anhaltspunkt, berücksichtigt jedoch weder die individuelle Körperzusammensetzung noch gesundheitlich relevante Faktoren wie die Fettverteilung oder den Muskelanteil. Insbesondere bei Kindern, Jugendlichen und sportlich aktiven Menschen ist eine differenziertere Betrachtung notwendig. Ergänzende Messungen wie die Analyse des Körperfettanteils oder des Bauchumfangs können die Aussagekraft des BMI sinnvoll erweitern.